9. Symposium mathe 2000: Die Zukunft des Rechnens

Arithmetik ist und bleibt ein bedeutender Lernbereich im Mathematikunterricht der Grundschule. Zwischen Algorithmen und strategischem Rechnen entwickeln sich immer wieder Diskussionen über den Stellenwert des Schriftlichen Rechnens, des Kopfrechnens, der flexiblen halbschriftlichen Strategien usw. Arithmetik gestaltet sich zwischen dem Einüben von Fertigkeiten und der Förderung von Fähigkeiten im Sinne der allgemeinen Lernziele. In den Vorträgen und Workshops sollen diese Themen für verschiedene Schuljahre diskutiert werden.
 

Programm

Eröffnungsvortrag

Anna Susanne Steinweg (»mathe 2000«):

Rechnen mit der Schönheit – Mathematik aus einer zukunftsträchtigen Sichtweise

Arbeitsgruppen

Prof. Dr. Klaus Hasemann (Universität Osnabrück):
Zahlvorkenntnisse von Schulanfängern
 
Dr. Elmar Hengartner (Höhere Pädagogische Lehranstalt des Kantons Aargau, Zofingen, CH):
Standorte und Denkwege von Kindern erkunden
 
Rektorin Angela Jacobs (Olpketal-Grundschule, Dortmund):
Kopfrechnen
 
Thomas Kipper (GGS Schulstr., Köln) und Jutta Schmitt (GGS Adelheidstr., Bonn):
Die schriftliche Subtraktion – Einführung und produktives Üben
 
Antje-Christina Knuth (Staatl. Förderschule für Sprachbehinderte, Erfurt):
Aktiv entdeckendes Lernen mit lernschwachen Kindern
 
Christian Kratzin (»mathe 2000«):
Strukturiertes Rechnen
 
Prof. Dr. Christoph Selter (PH Heidelberg):
Flexibles Rechnen
 
Prof. Dr. Heinz Steinbring (»mathe 2000«):
Geschicktes Rechnen im Rahmen produktiver Übungen - »Wer trifft die 50?«
 
Prof. Dr. Dr. h.c. Erich Ch. Wittmann (»mathe 2000«):
Taschenrechnervorkenntnisse von Viertklässlern
 

Abschlußvortrag

 
Prof. Dr. Günter Krauthausen (Universität Hamburg):
„Nur der lernt vorteilhaft rechnen, der den Zahlenblick entwickelt“
Rechnen zwischen normierten Routinen und angemessener Flexibilität