Mathematiklernen ist ein aktiver Prozess. Um ihn als Lehrerin unterstützen und fördern zu können, muss man seine Besonderheiten verstehen. Auf dem Symposium werden in Arbeitsgruppen und zwei Übersichtsvorträgen anhand verschiedener Dokumente von Lernprozessen (Unterrichtsaufzeichnungen, Interviews mit Kindern, schriftliche Dokumente) Möglichkeiten aufgezeigt und diskutiert, wie man mathematische Verstehensprozesse beobachten und analysieren kann.
Programm
Eröffnungsvortrag
Prof. Dr. Heinz Steinbring (»mathe 2000«)
Unterrichten und Lernen: Offene Kommunikation mit geschlossener Mathematik?
Arbeitsgruppen
Renate Rasch (Pädagogische Hochschule Erfurt)
Zum Arbeiten mit anspruchsvollen Textaufgaben in den ersten Schuljahren (1.-4. Schj.)
Ulrich Schwätzer (Studienseminar Dortmund)
Summen und Reihenfolgezahlen – Grundschulkinder erkunden ein arithmetisch substantielles Problemfeld (2. Schj.)
Marco Wenz (Studienseminar Lüdenscheid)
Förderung der Raumvorstellung mittels des „Effekt-Würfels“ (effektsystem). Analyse und Diskussion von Schülerdokumenten und Selbsterkundungen von Unterrichtsbeispielen (3. Schj.)
Anna Susanne Steinweg (»mathe 2000«)
„Faszinierende Zahlen“ Entdeckungen an Zahlenmustern (3./4. Schj.)
Lilo Verboom und Christoph Guth (Primarstufenseminar Duisburg)
„Lebendiges“ Rechnen mit ANNA-Zahlen, PAPA-Zahlen und anderen Zahlenmustern
(4. Schj.)
Prof. Dr. Christoph Selter (PH Heidelberg)
Wissen wollen, was Kinder können (1. – 4. Schj.)
Christian Kratzin (»mathe 2000«)
Warum ist die Zauberzahl immer 66? Mathematische Begründungen in der Grundschule am Beispiel Streichquadrate (3./4. Schj.)
Dorothee Carniel (Universität GH Paderborn)
Nikitins Bausteine – eine Unterrichtseinheit in einem 4. Schuljahr
Kordula Knapstein (Universität GH Paderborn)
Mathe-Abenteuer – Reflektieren und präsentieren individueller Lösungsstrategien selbst gestellter mathematischer Probleme (3./4. Schj.)
Abschlussvortrag
Dr. Petra Scherer (»mathe 2000«)
Anschauungsgestütztes Argumentieren – Strategien und Begründungen von Grundschulkindern